ORTOVOX Lawine und Sicherheit
Gut gerüstet für den Notfall mit dem Erste-Hilfe-Kasten
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Beim Bergsteigen, Klettern oder bei Hochtouren kommt man schnell in entlegene Gebiete. Deshalb ist es wichtig, für den Ernstfall gut ausgerüstet zu sein. Ein Erste-Hilfe-Set ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, was das Erste-Hilfe-Set von ORTOVOX zu bieten hat und warum es ein unverzichtbarer Teil Ihrer Ausrüstung ist. Möchten Sie alle Lawinen- und Sicherheitsprodukte von ORTOVOX sehen? Dann klicken Sie auf die Schaltfläche unten.
Die 6 wichtigsten Merkmale des Erste-Hilfe-Kastens
Die Größe und das Gewicht des Kits sind sehr wichtig. Er sollte nicht zu viel Platz und Gewicht beanspruchen.
Der Inhalt sollte zu der Art der Aktivität passen, die Sie durchführen, und außerdem sollte genügend Material für die Anzahl der Personen vorhanden sein, mit denen Sie die Aktivität durchführen.
Es ist wichtig, dass das Set übersichtlich ist und dass die Gegenstände schnell zu erreichen sind.
Auf dem Verbandskasten befinden sich praktische Fotos und Beschriftungen, damit man in einer hektischen Situation weiß, was zu tun ist.
Der Erste-Hilfe-Kasten ist wasserdicht. So bleiben die Artikel im Set bei jedem Wetter einsatzfähig.
Es gibt viele verschiedene Arten von Erste-Hilfe-Sets für jede Art von Bergsport, wie zum Beispiel das ROCK DOC.
Warum ist eine Lawinensonde so wichtig?
Mit einer Lawinensonde geht die Ausgrabung schneller
Mit einer Lawinensonde können Sie die genaue Lage und Tiefe des Verschütteten bestimmen. Bei Lawinenabgängen ist schnelles Handeln entscheidend. Ein Opfer muss innerhalb von 15 Minuten gerettet werden, um zu überleben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Bergung ohne Lawinensonde doppelt so lange dauert, wie in der Abbildung oben dargestellt. Eine Lawinensonde hat also einen entscheidenden Einfluss auf die Überlebenschancen des Opfers.
Ein schnelles System
Bei einer Lawinengrabung kommt es auf jede Minute an. Mit dem Schnellmontagesystem PFA 2.0 kann die Sonde schnell montiert werden. Mit diesem System lässt sich die Sonde mit einem Handgriff zusammenbauen. Nach dem Einsatz kann die Sonde auch schnell wieder zusammengeklappt werden. Die Spannung kann mit Hilfe der Stellschraube eingestellt werden. Die Sonden sind aus robustem Material und können bis zu 240 cm lang sein. Durch das praktische Klappsystem lassen sie sich leicht im Rucksack verstauen.
Einsatz einer Lawinensonde
Nachdem Sie mit der Lawinensonde gesucht und die Stelle markiert haben, können Sie mit der Ortung des Verschütteten beginnen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Markieren Sie die Stelle mit der kleinsten Abstandsmessung der Lawinensonde, tun Sie dies mit der Schaufel oder den Skistöcken. Hier beginnen Sie mit der Sondierung von innen nach außen mit einem Abstand von jeweils etwa 25 cm.
Die Sonde bleibt an Ort und Stelle und dient zur Orientierung.
Sondieren Sie immer in einem 90°-Winkel zur Oberfläche.
Die Wahl der richtigen Lawinenschaufel
Ein wichtiger Teil Ihrer Ausrüstung
Nachdem Sie mit der Lawinensonde und dem Piepser die richtige Position des Verschütteten gefunden haben, graben Sie ihn natürlich so schnell wie möglich mit einer Lawinenschaufel aus. Im Sortiment von ORTOVOX sind verschiedene Lawinenschaufeln erhältlich. Diese werden im Folgenden näher erläutert
Schnelligkeit erhöht die Überlebenschancen
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, das Opfer innerhalb von 15 Minuten zu retten (siehe Bild rechts). Die durchschnittliche Tiefe, aus der Menschen lebend gerettet werden können, liegt laut Statistik bei 50 cm, das sind etwa 1500 l Schnee. Eine korrekte Ausgrabungsstrategie ist daher äußerst wichtig.
Die Abbildung oben zeigt die Schöpfdauer pro Schaufel. Es ist ein deutlicher Unterschied zwischen einer normalen Schaufel mit einem kleinen Schaufelvolumen und einer Schaufel mit einem großen Schaufelvolumen zu erkennen. Mit einem großen Schaufelvolumen kann in kurzer Zeit genug Schnee geräumt werden. Mit einer Räum- und Schaufelfunktion, wie bei der Schaufel rechts zu sehen, kann der Aushub effektiver erfolgen.
Die optimale Schaufelstrategie
Befolgen Sie diese Schritte, um den Verunglückten so schnell wie möglich auszugraben:
Benutzen Sie den Lawinenpiepser (Diract voice) und die Sonde, um den Verschütteten zu orten. Gehen Sie den Hang hinunter und beginnen Sie, eine V-Form zu schaufeln.
Bei 3 oder mehr Personen können Sie pro Ecke eine Person schaufeln lassen. Achten Sie dabei darauf, dass zwei Personen oben am Hang stehen und eine Person unten, so dass ein Dreieck (V-Form) entsteht.
Beginnen Sie mit dem Ausschneiden von Blöcken, dem Schaufeln und der Schneeräumung.
Lawinenschaufeln, die über eine Räumfunktion verfügen, können wertvolle Zeit beim Schneeräumen sparen.